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  • GastonDatum07.02.2013 10:18
    Thema von Bärbel im Forum Ich stelle mich vor

    Gaston - genannt Gassi - war unser fast 19-jähriger über alles geliebter Perserkater. Seit seiner 12. Lebenswoche verbrachten wir all die Jahre zusammen - unsere kleine Familie, Gassi, mein schwerstbehinderter Sohn Philipp und ich ... wir hatten nur uns, gingen durch dick und dünn ... Und nun hat uns unser geliebter Gassi am 12.01.2013 verlassen - die Trauer, der Schmerz und auch Schuldgefühle sind unendlich groß, es vergeht kein Tag, an dem ich nicht um ihn weine ... Die letzten Monate ungefähr seit August 2012 waren sehr anstrengend, da seine Niereninsuffizienz und Kardiomyopathie unseren Alltag bestimmten - tägliche Tablettengabe und Infusionen ... Erblindung ... Aber unser Gassi kämpfte tapfer, schmuste, schnurrte und fraß ... Leider holte uns dann in der Nacht zum 12. Januar 2013 ein Thrombus ein und nach einer sehr schweren Nacht verloren wir den Kampf ... So viele unglücklichen Umstände in nur einer Nacht - kein Tierarzt, der einen Hausbesuch machen wollte, die Tierklinik 30 km Serpentinenstraßen entfernt mit starkem Schneefall, mein epileptischer schwerstbehinderter Sohn schlafend im Bett, den man nicht unbeaufsichtigt lassen darf und kein Babysitter nachts zu finden, erst am Morgen, kein Aspirin im Haus ... So quälten wir uns gemeinsam durch die Nacht - hoffend, dass wir morgens schnell zur Klinik fahren können, wenn der Babysitter endlich da sei ... Immer wieder sagte ich zu Gassi in seinem Körbchen liegend, da er nicht mehr aufstehen konnte - "halt durch, gassi, kleiner Kerl, gleich fahren wir" ... Ich versorgte inzwischen Philipp, damit er seine Medikamente hatte und fertig war für den Babysitter - Gassi lag in seinem Körchen nahe bei uns, miaute ... Als der Babysitter dann endlich kam und ich unseren geliebten Gassi in die Transportbox legen wollte, damit wir endlich in die Klinik konnten - da musste ich entsetzt feststellen, dass er nicht mehr genügend Zeit hatte und bereits von uns gegangen war ... Die Trauer und der Schmerz sind nun unendlich groß, jeden Tag Tränen ... Und Schuldgefühle, dass es keine schnellere Option für mich gab ... Gassi, wir vermissen dich sooooooo sehr, wir lieben dich sooooooo sehr ... Und hoffentlich kannst du mir verzeihen - sollte es ein Regenbogenland geben, ich hoffe, du bist glücklich dort ... ich hoffe, du wartest auf uns - ich kann es kaum erwarten, dich wieder in meine Arme schließen zu können ... Danke für deine Treue und Liebe, die du fast 19 Jahre für uns hattest - wir werden dich niemals vergessen ... In grenzenloser Liebe, Bärbel und Philipp

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